Allianz Risk Barometer Report 2024: Cybervorfälle als grösstes Risiko

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Jedes Jahr führt die Allianz die Umfrage zum "Allianz Risk Barometer Report" durch, um die grössten zukünftigen Geschäftsrisiken für Unternehmen zu ermitteln. Für den diesjährigen Bericht wurden mehr als 3‘000 Risikomanagementexperten, darunter CEOs, Risikomanager, Makler und Versicherungsexperten aus 92 Ländern und Regionen befragt.

Die Ergebnisse zeigen, dass zwei Risiken an der Spitze stehen:

Platz 1: Cybervorfälle

Cybervorfälle stellen das grösstes Risiko für Unternehmen dar. 36 % der Befragten nannten sie als ihre grösste Sorge. Zum dritten Mal in Folge und zum ersten Mal mit einem deutlichen Abstand von 5 % sind Cybervorfälle das Hauptrisiko für Unternehmen.

Platz 2: Betriebsunterbrüche

Betriebsunterbrüche bleiben mit 31 % der Antworten auf Platz 2 der von den Unternehmen am meisten gefürchteten Risiken.

Lesen Sie hier den ganzen Allianz Risk Barometer Report 2024.

Die Hauptursachen für Cybervorfälle sind Datenschutzverletzungen, Angriffe auf kritische Infrastrukturen oder physische Anlagen sowie zunehmende Ransomware-Angriffe.

  • Datenschutzverletzungen: Das Thema Datenschutz betrifft uns alle im Arbeitsalltag, aber auch im privaten Bereich. Wenn Sie und Ihre Mitarbeitenden sich nicht an die Vorschriften halten, drohen Strafen und Sanktionen, Reputationsschaden, finanzieller Schaden sowie direkte oder indirekte Persönlichkeitsverletzung von Personen.
  • Angriffe auf kritische Infrastrukturen oder physische Anlage: Sie stellen eine ernste Bedrohung dar und können weitreichende Folgen für die öffentliche Sicherheit und das wirtschaftliche Wohlergehen haben. Häufig zielen diese Angriffe darauf ab, die Funktionsfähigkeit entscheidender Systeme zu stören oder zu beeinträchtigen.
  • Ransomware-Angriffe: Ransomware-Angriffe starten in der Regel durch Spam- oder Phishing-E-Mails. Cyberkriminelle und Hackergruppierungen wenden heutzutage ausgeklügelte und gut durchdachte Taktiken, Techniken und Verfahren an. So bereiten Ransomware-Angriffe mehr als der Hälfte der Unternehmen Sorgen, da sie im vergangenen Jahr deutlich zugenommen haben. Im Jahr 2023 sind die Schadensfälle im Vergleich zu 2022 um mehr als 50 % gestiegen.
  • Betriebsunterbrechungen: Sie entstehen oft durch Cyber-Vorfälle. Angriffe von Hackern, Malware oder Ransomware können die IT-Systeme eines Unternehmens kompromittieren und zu erheblichen Betriebsunterbrechungen führen, insbesondere wenn wichtige Daten verschlüsselt oder gestohlen werden.

Viele Unternehmen fragen sich, welche Massnahmen sie angesichts dieser bedrohlichen Risiken ergreifen können. Neben einem stets aktuellen technischen Schutz der IT-Infrastruktur braucht es eine weitere Komponente: die Mitarbeitenden. Sie stellen das grösste potenzielle Einfallstor für Angreifer dar. Das Fehlen einer ausgeprägten Sicherheitskultur im Unternehmen und ein mangelndes Sicherheitsbewusstsein der Mitarbeitenden erhöhen das Risiko von Cybervorfällen erheblich.

Optimieren Sie Ihre Sicherheitskultur und menschliche Firewall

Der Faktor «Mensch» wird oft unterschätzt. Dabei ist der Mensch jedoch entscheidend, wenn es um den Schutz von Daten, Informationen und Systemen geht. Wenn Ihre Mitarbeitenden wissen, wie sie mit Cyber-Risiken umgehen müssen und dieses Wissen täglich anwenden, trägt dies zu einer verbesserten Sicherheitskultur im Unternehmen bei. Die Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen Hackerangriffs wird dadurch deutlich reduziert.

Durch regelmässige Schulungen können Sie Ihre Mitarbeitenden für Cyberbedrohungen sensibilisieren und sie beispielsweise im Erkennen von Phishing-E-Mails, dem Schutz von Daten und anderen möglichen Risiken schulen.

Eine Security Awareness Strategie hilft Ihnen dabei, Ihre Mitarbeitenden gezielt zu schulen und Ihre Sicherheitskultur auf das nächste Level zu bringen. So stellen Sie sicher, dass Ihr Unternehmen auf mögliche Bedrohungen vorbereitet ist. Zudem sparen Sie mit einer guten Planung und Strategie nicht nur Geld, sondern auch Arbeit ein.

Wenn Sie zudem die Sicherheitskultur regelmässig messen, können Sie Lücken in der menschlichen Abwehr erkennen und aufzeigen. Sie können auch die Wirksamkeit von Ausgaben und Schulungsmassnahmen gegenüber dem Management nachweisen und Veränderungen in der Maturität sichtbar machen.

Fazit:

Die Bedrohungen durch Cybervorfälle und daraus resultierende Betriebsunterbrüche sind real und können verheerende Auswirkungen auf Unternehmen haben. Indem Sie proaktiv handeln und widerstandsfähige Sicherheitsmassnahmen in Ihrem Unternehmen einbinden, die einen technischen Schutz sowie die Schulung der Mitarbeitenden beinhalten, können Sie sich und Ihr Unternehmen besser vor diesen Risiken schützen und Ihren Erfolg sicherstellen.

Schützen Sie sich heute, um morgen sicherer zu sein. Zögern Sie nicht und vereinbaren Sie bei Fragen einen Termin mit uns.

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