Auch im vergangenen Jahr hat die Allianz ihren Risk Barometererstellt und hierfür 2'650 Risk Manager Experten aus 89 Ländern befragt. Für die kommenden 12 Monate sehen die Experten mit 44% das Risiko für Cyber-Incidents erneut als grösste Gefahr für Firmen an. Im Vergangenen Jahr wurde dieses Risiko noch mit 40% bewertet und war auf Platz 3 der globalen Risiken zu sehen. Auf Platz zwei steht dieses Jahr die Gefahr vor Betriebsunterbrechungen mit 42%.
Unternehmen sind besonders von Ransomware und anderen Formen von Cyber-Attacken betroffen, welche auch zu Betriebsunterbrüchen führen können. Zudem sorgen die potenziellen Risiken der Digitalisierung sowie die Arbeit von zuhause für zusätzliche Besorgnis. Da Cyberrisiken nach wie vor weniger gut verstanden werden als die traditionellen Auslöser für Betriebsunterbrüche (z. B. Naturkatastrophen und Brände), sind auch die Massnahmen zur Schadensbegrenzung weniger weit entwickelt und verbreitet. Die Befragten sind sich im Klaren, dass hier erhöhter Handlungsbedarf besteht, da sonst mit Konsequenzen von Aufsichtsbehörden, Investoren und anderen Interessengruppen gerechnet werden muss.
Allianz (2022): Allianz-Risk-Barometer.
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